Liebe Patienten,
unter Diagnostik versteht man die Untersuchungsmethoden zur Feststellung von Gesundheit oder einer Erkrankung. Hierzu zählt die Anamnese, die körperliche Untersuchung und apparative Diagnostik, welche wir Ihnen kurz vorstellen und erläutern möchten. Falls Sie Fragen haben oder eine von Ihnen gewünschte Untersuchung nicht aufgeführt ist, können Sie sich jederzeit gerne an uns wenden.
Die Eigenanamnese umfasst die jetzigen Beschwerden, Unfälle, zurückliegende Erkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien, Vorbehandlungen und vegetative Erscheinungen (Stuhlgang, Schlaf…).
Die Familienanamnese umfasst die Krankheiten oder Symptome in der Familie (z.B. Krebs, Übergewicht, psychische Erkrankungen, usw.). Durch die Familienanamnese kann man Hinweise darauf bekommen ob genetische Belastungen vorliegen.
Durch die Blutdruckmessung bekommt man Informationen über das Herz und Kreislaufsystem. Der Blutdruck ist der Druck in den Arterien des Körperkreislaufs. Der Druck schwankt mit jedem Herzschlag zwischen einem Maximalwert, der sogenannte systolische Wert und einem Minimalwert, der sogenannte diastolische Wert. Der systolische Wert entsteht während der Anspannungs- und Auswurfphase des Herzens. Der diastolische Wert entsteht während der Entspannungs- und Füllungsphase des Herzens.Der Blutdruck wird mit Hilfe eines Blutdruckmessgeräts in Ruhe gemessen. Der Idealwert liegt bei 120/80 mmHg – 140/90 mmHg.
Betroffen sind meist Kinder oder junge, schlanke Patienten.
Symptome eines Diab.mell. Typ I sind z.B.:
– Müdigkeit
– Leistungsverlust
– Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
– starkes Durstgefühl
– vermehrter Harndrang
– Gewichtsabnahme
Diagnostiziert wird der Diabetes mellitus Typ 1 durch die Anamnese und eine venöse Blutentnahme.
Betroffen sind meist ältere oder übergewichtige Patienten. Daher wird dieser Typ II Diabetes auch Altersdiabetes genannt.
Symptome bei Diab.mell. Typ II sind z.B.:
– allgemeine Immunschwäche
– häufige Infektionen
– schlecht heilende Wunden
– Juckreiz am ganzen Körper
– vermehrter Durst
– vermehrter Handrang
Diagnostiziert wird der Diabetes mellitus Typ 2 durch die Anamnese und eine venöse Blutentnahme. In einigen Fällen kann der Diab.mell. Typ II durch Bewegung und eine ausgewogene diätische Ernährung ohne Medikamente behandelt werden.
Mit Hilfe eines EKG´s kann man erkennen, ob Störungen oder ernsthafte Erkrankungen am Herzen vorliegen. Jedem einzelnen Herzschlag geht eine elektrische Erregung der Herzmuskelfasern voraus und diese zeichnet das EKG auf. Der Arzt untersucht die gesamte Haut und Kopfhaut auf Auffälligkeiten. Untersucht wird mit einer hellen Lampe und dem geschulten Auge des Arztes.
Zu den sogenannten Laboruntersuchungen in unserer Praxis zählen die Blutentnahme, die Untersuchung des Urins oder Stuhls sowie gegebenenfalls bestimmte Abstriche. Das Langzeitblutdruckgerät bleibt im besten Fall 24h an Ihrem Oberarm und misst in regelmäßigen Abstand am Tag sowie in der Nacht automatisch. Am Folgetag wird das Blutdruckmessgerät wieder abgenommen.
Mit Hilfe eines Spirometers wird über ein Mundstück Luft in das Atemrohr des Spirometers geblasen und automatisch durch das Spirometer ausgewertet.
Bei der Abdomen-Sonografie wird der Bauchraum und seine Organe wie z.B. Leber, Milz, Niere, Galle, Bauchspeicheldrüse und der Magen mit Hilfe von Schallwellen auf Veränderungen, Größe, Struktur oder Erkrankungen untersucht.Die Untersuchung wird nüchtern durchgeführt. Da Darmgase die Untersuchung störend beeinflussen können, sollten am Tag vor der Untersuchung keine blähenden Speisen (wie z.B. Kohl, Hülsenfrüchte) zu sich genommen werden. Zur zusätzlichen Vorbeugung bekommen Sie von uns zur Terminvereinbarung ein entblähendes Medikament ( Espumisan).
Zur Gesundheitsvorsorge gehört ein Gespräch mit dem Arzt über Vorerkrankungen, Auffälligkeiten usw. , eine Blutentnahme zur Untersuchung des Blutzucker- und Cholesterinwertes sowie eine Urinuntersuchung und die Blutdruckmessung. Ab dem 50. Lebensjahr kommt die Untersuchung auf okkultes Blut im Stuhl (Darmkrebsvorsorge) hinzu. Abschließend informiert Sie der Arzt über die verschiedenen Ergebnisse.
